AG - Essbare Stadt

Das Magazin "Essbare Stadt"

Gemeinsame Ideensammlung und -ausarbeitung

Nachhaltige Ernährung greifbar machen. Das war das Ziel das wir uns am Anfang der AG „Essbare Stadt“ gesetzt haben. Zusammen mit den Schülern des Johannes Rau Gymnasiums sind infolgedessen viele interessante Kunstwerke und Ideen entstanden.

„Ich möchte das Beet machen, um die Menschen zu begeistern sich die Natur mal anzuschauen und zeigen, dass die Natur den Menschen überhaupt nicht braucht. Die Natur hat bis jetzt immer einen Weg gefunden sich durchzusetzen. Die Natur ist nicht auf den Menschen angewiesen. Gleichzeitig ist der Mensch ein Teil der Natur.“ – Lena über ihre Kunstwerke.

„Ich will einen Ort schaffen, an dem nicht nur Pflanzen wachsen, sondern sich die Menschen auch hinsetzen und sich zum Beispiel über die Pflanzen austauschen können.“ – Lilian über seine Ambitionen im Projekt.

Es gibt schon viele Menschen die sich über die Zukunft unserer Gesellschaft und unserer Stadt Gedanken gemacht und diese in die Tat umgesetzt haben. Wir lassen uns gerne inspirieren und sammeln hier gute Beispiele zur Zukunft unserer Stadt und unserer Ernährung:

„Ich würde das Beet gerne am Barmer Bahnhof hinstellen. Damit die Menschen etwas Frisches und Gesundes naschen können, anstatt immer diese fertig gepackten Sachen essen zu müssen.

Wie würde ich am liebsten in der Stadt an Ernährung kommen?

Am liebsten würde ich alles in meinem Garten anpflanzen. Das wird ein Gemüse- und Kräutergarten. Da ich es mir nicht vorstellen kann, mich vegan zu ernähren, würde ich ein paar Hühner und Ziegen durch den Garten freilaufen lassen. Zusammengefasst ich würde gerne meine Nahrung selbst produzieren.“ – Yoana

„Ich will einen Ort schaffen an dem nicht nur Pflanzen wachsen sondern sich die Menschen auch hinsetzen und sich zum Beispiel über die Pflanzen austauschen können. Mir wäre es am liebsten wenn mein Hochbeet an einem Spielplatz steht.“ – Naithen

Realitätsnahe Beispiele standen anfangs im Fokus der AG „Essbare Stadt“.  Dabei ging es im Detail um die Auseinandersetzung mit einer Ernährung auf Grundlage regionaler Erzeugung. Das Motiv: ein eigenes Hochbeet in der Stadt als Symbol dafür, wie einfach es ist selbst in urbanen Gebieten (oder auf dem eigenen Balkon) Lebensmittel anzubauen.

Die Rahmenbedingungen für die Ideenfindung waren folgende: Es sollte für eine Gruppe von Schüler*innen umsetzbar sein, es sollte die Bürger*innen Wuppertals inspirieren und motivieren können und es sollten selbstverständlich Ernährung und Produktion im Vordergrund stehen. Die ersten Wochen der AG wurden damit verbracht, Skizzen und kurz darauf Modelle für die Hochbeete der einzelnen Schüler*innen anzufertigen. Es sind  verschiedene Ideen entstanden, die Inspiration für die Darstellung und Zielsetzung aus unterschiedlichen Quellen gezogen haben, alle mit demselben Motiv: Verschönerung der Stadt und gesunde Ernährung für die Bürger*innen.

Hier sind die von den Schüler*innen gebauten Hochbeet-Modelle: Wir möchten diese gerne demnächst bauen, warten dafür aber auf das Ende des Lockdowns. Der nächste Schritt ist, Visionen zu entwickeln. Wir wollen die Möglichkeiten einer regionalen Ernährung und Nahrungsmittelproduktion für Wuppertal einfangen und präsentieren. Dies ist u.a. die Grundlage für Expertengespräche und Zukunftsdialoge mit der Stadt und Politik.