Zukunft denken. Perspektiven für die Zukunft

Mit positiven Zukunftsbildern möchten wir zur Schaffung einer besseren, nachhaltigeren Stadt motivieren.

Zukunftsbilder bieten eine Sicht auf adäquate Änderungsstrategien, auf Möglichkeiten, die heute oft noch blockiert werden; sie konkretisieren Planungsoptionen und erleichtern deren Diskutierbarkeit.

Dieses von der Robert-Bosch und der Jackstädt-Stiftung finanzierte Projekt überträgt modellhaft Stadtentwicklungsprozesse in eine partizipativ gestaltete Zusammenarbeit verschiedener kommunaler Akteure: Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Kultur, Wissenschaft und Bildung erarbeiten im Zeitraum von 18 Monaten Visionen für eine nachhaltige Entwicklung Wuppertals.

Mit inspirierenden Zukunftsvisionen & Plänen gestalten Schülerinnen & Schüler, Bürgerinnen & Bürger, Unternehmen & Politik in Wuppertal die Zukunft der Stadt neu, positiv und nachhaltig.

Im Mittelpunkt des Projektes stehen diejenigen, die am längsten mit den Entscheidungen von heute zu leben haben, die jungen Leute, hier Schülerinnen und Schüler der UNESCO-Projektschule Ganztagsgymnasium Johannes Rau (GGJR). 

Künstlerinnen und Künstler vermitteln den Schülern in unserem Projekt ihre Erfahrungen mit kreativen Interventionen zur Verstärkung des Transformationsdenkens und fördern den Raum für innovatives Denken. Die geplanten Werkstätten mit Schülerinnen und Schülern des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau (GGJR) werden zudem von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern begleitet. Es entstehen Zukunftsmodelle, die wissenschaftlich begründet und umsetzbar sind. Unter Anleitung von Künstlerinnen und Künstlern werden den Teilnehmenden künstlerisch handwerkliche Lösungen vermittelt, um eigene Ideen für eine Zukunftsvision umzusetzen. 

Die Ergebnisse der Schülerwerkstätten münden in eine Ausstellung, die ein neues ‚Narrativ‘ der heutigen Gesellschaft darstellt.

Diese Wanderausstellung bildet die Grundlage für stadtweite Zukunftsdialoge. Ab April/Mai 2021 wird alle 2 bis 3 Monate ein Zukunftsdialog mit Politik, Stadtverwaltung, Unternehmen und Zivilbevölkerung organisiert. Hier werden die Visionen sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Transformation der Stadt diskutiert und Schritte zur Umsetzung der städtischen Visionen abgestimmt.

Das Projekt wird Ende 2022 in Form einer Zukunftskonferenz mit den beteiligten Jugendlichen und geladenen Gästen aus gesellschaftlichen Organisationen/Unternehmen/Politik abgeschlossen. Ziel ist eine gemeinsame Stellungnahme zur Zukunft von Wuppertal sowie die Auswahl von konkreten Projekten zur Transformation der Stadt.